Einhornweine

Werlitsch

Weingut Werlitsch

Weine von Brigitte und Ewald Tscheppe gehören zu den ungewöhnlichsten, die wir kennen. Sie entziehen sich jeder Einordnung in jedes bekannte Schema, sie gehorchen keinem Klischee, sie gehören zu einer eigenen Klasse.

Wir kennen die Familie Tscheppe seit mehr als 10 Jahren, nicht umsonst ein Bereich, den wir lieben und in dem wir ein großes Potenzial sehen.

Die Fahrten in die Steiermark zum Abhängen mit Strohmeier, Muster, Tauss, Andreas; sie sind immer ein Heilmittel für Demut.

Seine Philosophie ist klar und direkt und kümmert sich immer um den Prozess und natürlich das Endergebnis.

 

Weine vom Weingut Werlitsch sind eigentlich so bescheiden, dass sie oft nicht erkannt werden oder Gefahr laufen, missverstanden zu werden. Es sind Weine, die Zeit brauchen, um genossen zu werden. Zeit, die wir heute kaum noch nutzen, denn die Weinwelt wird lauter, schneller und hektischer.

Ewald Tscheppe hat das Handwerk im elterlichen Betrieb erlernt und an der Weinschule Silberberg professionalisiert. Im Jahr 2004 beschließt er schließlich, die Führung allein zu übernehmen.

Die Weinberge umfassen winzige neun Hektar Rebfläche nahe der slowenischen Grenze und werden mit biodynamischen Methoden bewirtschaftet. Es werden nur weiße Sorten angebaut und die Sorten haben ein Durchschnittsalter von 25 Jahren. Tscheppe steht glaubwürdig für den respektvollen und nachhaltigen Umgang mit seinen Böden und Reben.

Das Profil des Weinbergs beschreibt steile und trockene Hänge, die ineinander übergehen

in etwas flacheren Bereichen. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Mikroklimazonen und Bodenarten. Die flacheren Gebiete mit einem höheren Tonanteil sind sehr fruchtbar. Die zerklüfteten Gebiete hingegen sind extrem arm und verfügen über sehr wenig Land.

Brigitte und Ewald Tscheppe sind so entspannt wie ihre Weine. Wir kennen nur wenige ebenso mutige und kompromisslose Winzer, die von ihrer Arbeit so begeistert sind wie die beiden. Sie tun, wovon sie überzeugt sind. Sie kümmern sich nicht um den Markt um sie herum.

Ihre Weine im Keller überlassen sie zum großen Teil der Natur, weil sie ihrer kulturellen Arbeit im Weinberg und im Weingut vertrauen.